Ein Leben lang.
Dächer mit Hanebutt-Versprechen.
Jede Gebäudehülle braucht nach oben einen Abschluss, um ihr Heim- und Eigentum vor Witterung und Energieverlust zu schützen. Die Dachform spielt dabei eine wichtige Rolle.
Die Möglichkeiten in Material und Ausführung sind sehr vielfältig und richten sich allein nach ihrem ästhetischen Anspruch, dem Budget und der Nutzungsart. Hanebutt bedient mit 90 Jahren Know-how jede Dachform. Vom Gründach bis zum Steildach - vom Tonziegel bis zur Kuper Eindeckung.
Wir übernehmen alles
Wir bauen und planen Ihr neues Dach.
Wir sanieren, verändern oder erweitern Ihr jetziges Dach.
Wir reparieren und schützen Ihr Dach.
Wir bauen Ihnen Dachfenster, Erkererweiterungen oder einen kompletten Dachstuhl in Wohnraum um.
Steildach
Wenn es um die Planung eines Hauses geht, beschäftigt man sich selbstverständlich mit der Frage, welche Dachform dafür zur Auswahl steht. Die klassisch deutsche Dachausrichtung ist das Steildach, da es viele Vorteile birgt. Von einem Steildach spricht man ab einem Winkel von 20° Neigung. Dabei gibt es diverse Dachformen, wie beispielsweise das Satteldach, das Pultdach, das Walmdach oder das Mansarddach. Steildächer sind nicht nur langlebig und Witterungsresistent, sie bieten auch die Möglichkeit nachträglich weiter ausgebaut zu werden. Doch selbst, sobald die Entscheidung für ein Steildach gefallen ist, kommen weitere Themen auf, mit denen man sich befassen muss.
Vorteile Steildach
Generell bieten Steildächer vergleichsweise viele Vorteile in sowohl ökonomischer als auch ökologischer Hinsicht.
Dies zeigt sich in:
- Langlebigkeit mit geringem Wartungsaufwand
- Sicherheit bei Witterungseinflüssen
- Sicherheit bei Wind und Sturm
- Wohnraumerweiterung durch Dachausbau
- Kälte- und Hitzeschutz
- Schall- und Lärmschutz
- Gesundem Raumklima
- Optisch dezenter Installation von Photovoltaik- und Solaranlagen
- Attraktiver Belichtungsmöglichkeiten durch Dachflächenfenster, verschiedenen Gaubentypen, ungewöhnlichen Loggia Lösungen
- Vielfältigen und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten
- Großer Auswahl an Deckmaterialien
Durch ihre Langlebigkeit sind Steildächer langfristig günstiger als beispielsweise Flachdächer. Die steile Dachneigung ermöglicht es Witterungen wie Schnee, Regen oder Hagel gut abzuleiten und über die Dachrinne abzuführen.
In diesem Sinne ist natürlich abhängig von der Steile des Dachs auch die Ablaufgeschwindigkeit unterschiedlich, welche dann wiederum je nach Region und örtlicher Witterungsbedingungen zu hinterfragen ist. Auch starke Windböen werden am First gebrochen und verwirbelt. Zudem bieten Steildächer auch geringere Angriffsflächen für Sogkräfte oder Wasserablagerungen im Vergleich zu Flachdächern. Vor allem Dachziegel, gedeckte Steildächer und hochwertige Unterdächer verhindern das Eindringen von Regenwasser ins Innere.
Durch die Option das Dach weiter auszubauen, bietet sich auch für ungeplante zusätzliche Einwohnende die Gelegenheit einfach neuen Wohnraum mit persönlichem Charme zu generieren.
Steildächer können eine Lebenserwartung von über 50 Jahren aufweisen. Zudem werden Schäden meist frühzeitiger festgestellt und auch kostengünstiger und schneller behoben, als bei anderen Dachformen.
Mit Wartungsverträgen von Hanebutt sind Sie zudem immer auf der sicheren Seite und können Ihr Dach regelmäßig überprüfen und kleine Schäden rechtzeitig beheben lassen.
Vorwiegend zweischalige Steildächer bieten zudem eine wichtige Grundlage für eine gute Dämmung, ein angenehmes Raumklima und Schall- und Lärmschutz. Im Winter hält ein Steildach nach guter Dämmung also warm und im Sommer schützt die Konstruktion vor Hitze. Zusätzlich zur Dämmung, die Umweltgeräusche mäßigt, tritt der Schall nicht wie beim Flachdach senkrecht auf das Dach auf, sondern wird am Giebel und den Kanten gebrochen. Dadurch werden lästige Umweltgeräusche wie Verkehr gedämmt.
Durch eine hinterlüftete Konstruktion und Tondachziegel, die Regenwasser schnell wieder an die Umgebung abgeben, entsteht ein gutes Raumklima und Schutz vor Schimmelbildung und Schäden wird geboten.
All diese Faktoren sind nicht nur dann von Bedeutung, wenn ein Neubau konstruiert werden soll, vor allem sind sie auch bei Sanierung älterer Dächer relevant. Gutes Handwerk, wie es bei Hanebutt der Fall ist, kann für eine Steigerung der Lebensqualität, Optik und dem Immobilienwert sorgen.
Nachhaltigkeit
Durch die steile Dachneigung kann Wasser über die Traufe (Tropfkante am Dach eines Gebäudes BILD DARSTELLUNG DACH MIT BESCHRIFTUNG) und deren Dachrinne abgeleitet und im eigenen Wassersystem aufgefangen und der Weiterverarbeitung zum Beispiel zur Toilettenspülung, Wiederaufbereitung oder zur Brauchwassergewinnung für Gartenbewässerung dienen.
Gute Dämmmöglichkeiten und eine hervorragende Grundlage Solartechnik auf Steildächern zu installieren, können außerdem der Strom- und Wärmegewinnung dienen und damit nicht nur den Eigenbedarf decken, sondern sogar beispielsweise ein Elektroauto speisen.
Dachkonstruktionen beim Steildach
Bei der Dachkonstruktion eines Steildachs gibt es verschiedene Schichten. Von Innen nach Außen betrachtet gibt es
- die Innenverkleidung z.B. aus Werkstoffplatten
- die Dampfsperre z.B. aus Kunststoff- oder Aluminiumfolien
- eine Dämmschicht z.B. aus Mineralwolle, Styropor, Polyurethan oder Hartschaum
- ein Belüftungshohlraum (bei Kaltdächern)
- Unterspannbahn z.B. aus Vlies
- Konterlattung aus gekreuzten Holzlatten
- Traglatten (für das Tragen der Dachziegel) aus Holzlatten
- und letztlich die Dachziegel aus z.B. Keramikziegeln, Blech, Reet oder Metall
Kaltdach vs. Warmdach
Die Frage nach einem Kaltdach oder einem Warmdach könnte auch umformuliert gestellt nach einem unbelüfteten oder belüfteten Dach gestellt werden. Im Kern geht es nämlich lediglich darum, ob eine Hinterlüftung, wie bei einem Warmdach, installiert ist oder nicht. Ist eine Hinterlüftung vorhanden, spricht man von einem sogenannten Kaltdach. Die Hinterlüftung ist bezeichnet durch den Hohlraum im Dach zwischen der Dämmungsschicht und der Unterspannbahn. Über sie wird Kondenswasser abgeführt, was das Eindringen von Feuchtigkeit von Außen in den Dämmstoff verhindert und damit tragende Holzbauteile schützt.
Auch die Art und die Dämmmaterialien sind aber entscheidend für die Frage nach einem Warm- oder Kaltdach. Heutzutage sind Warmdächer aber eher die Norm.
Dacheindeckung - Ziegelarten unter der Lupe
Tatsächlich liegt der Unterschied von schwarzen und roten Ziegeln lediglich in der Wahl der Tonart. Ein deutlich größerer Unterschied bildet jedoch die Bearbeitung des jeweiligen Tones. So gibt es glasierte und versiegelte Ziegel.
Glasierte Ziegel werden nämlich doppelt gebrannt. Nach der ersten Brennung im Ofen werden diese abgekühlt und mit einer Farbschicht vor dem weiteren Backen versehen. Ganz wie im Tonkurs in der Schule. Diese Extraschicht macht die Ziegel härter und wetterbeständiger. Jedoch dient diese Maßnahme nur optischen Zwecken und kostet 20 - 30 % mehr, als versiegelte Ziegel.
Sie kennen sicher weiße Flecken auf Ziegeldächern? Diese weißen Flächen sind Flechten. Sie sind nicht gefährlich oder schädlich. Jedoch setzen sie sich auf rauen Oberflächen ab. Wem ein optisch schönes Dach also wichtig ist, der sollte sich eher für glasierte Ziegel entscheiden, denn durch deren glatte Oberfläche setzen sich Moos und Flechten seltener darauf ab.
Und falls sich doch mal etwas Moos bildet, kommen wir gerne vorbei und reinigen Ihr Dach, sodass es wieder in Reinheit strahlt.
Ihr Hanebutt-Team versteht sich ebenso auf handwerkliche, wie auf gestalterische Qualität.
Die Kombination von können, Know-how und Kreativität sorgt dafür, dass ein von Hanebutt gebautes oder erneuertes Dach Ihr Gebäude perfekt schützt, sein Erscheinungsbild verschönert und die Immobilie rundum aufwertet.
FAQ
Steildächer sind langlebig, ökonomischer und ökologischer als andere Dachkonstruktionen. Außerdem schützen sie bei Witterungseinflüssen vor eindringender Feuchtigkeit und schaffen ein angenehmes Raumklima. Bei Bedarf kann das Dach einfacher, individueller und kostengünstiger ausgebaut werden, als bei Flachdächern beispielsweise.
Man unterscheidet dabei zwischen einem Warm- und einem Kaltdach. Je nach Bedarf gibt es eine Vielzahl an Dämmmaterialien. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass Mineralwolle -also, Steinwolle und Glaswolle, geeignete Dämmstoffe für Steildächer sind.
Auf lange Sicht gesehen sind Steildächer kosteneffizienter, da sie langlebiger, Wetterresistenter und günstiger bei der Sanierung sind. Zudem sparen Steildächer durch eine gute Dämmung viel Geld bei der Energie- und Wärmegewinnung ein. Bei Ausbaubedarf sind Steildächer auch eine kostengünstigere Alternative zu Flachdächern.
Es ist durchaus möglich, aus einem Steildach ein Flachdach zu bauen. Dadurch lässt sich bei gleicher Höhe mehr Wohnraum generieren. Vorwiegend wird dies bei Satteldächern gemacht.
Der Unterschied liegt in der Dachform und der Dämmung. Steildächer sind im Vergleich deutlich Wetterresistenter, langlebiger und können viele Folgekosten in Energie-, Wärmegewinnung und Sanierungsarbeiten einsparen.
Ein Satteldach ist eine Form von Steildächern. Neben dem Satteldach gibt es auch Pultdächer, Walmdächer oder Mansarddächer. Satteldächer besitzen eine 38°-45° Neigung und haben zwei entgegengesetzt geneigte Dachflächen. Diese sind an der oberen horizontalen Kante über den sogenannten Dachfirst miteinander verbunden.
Eine 18° Neigung ist relativ flach und befindet sich quasi zwischen einem Flachdach (bis zu 10° Neigung) und einem Spitzdach (ab 20° Neigung). Für flache Dächer eignen sich Großflächenziegel, wie beispielsweise der Nibra F 7.Nibra F 7.
Flachdach
Den Ball flach halten oder steil gehen?
Nun haben Sie einiges über die Vorteile von Steildächern gelesen, doch auch die Vorteile von Flachdächern sind nicht zu vernachlässigen, da diese viele Eigenschaften aufweisen, mit denen Steildächer nicht punkten können.
Flachdächer sind zeitlos und funktional. Nicht ohne Grund sind sie die älteste Dachform, der auch noch immer aktuell großer Bedeutung innewohnt.
Flachdächer beschreiben dabei Dächer mit einem Winkel geringer als 10°. Die Dacheindeckung kann hier sehr vielfältig sein. Ab einem Winkel von 10° besteht die Möglichkeit, das Dach mit Dachziegeln eindecken, oder aber Betondachsteine zu verwenden. Ansonsten gibt es diverse andere Möglichkeiten, ein Flachdach zu nutzen.
Flachdächer gehen bereits weit in der Geschichte zurück. Bereits in der Antike fanden sich Flachdächer auf Häusern wieder. Damals mit dem Baustoff Bitumen, heute mit derlei anderen Stoffen. Sofern gut abgedichtet, stand auch damals einer Dachterrasse nichts im Wege. Vor allem eignen sich Gebäude mit Flachdächern klimatisch bedingt in ariden -also trockenen und dürren Regionen. Mittlerweile finden sie sich jedoch überall und vor allem in großen Metropolen wieder.
Im Privatbereich erfreuen sich Flachdächer großer Beliebtheit durch ihre vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten und durch ihre Optik, wie sie beispielsweise auch oft im Bauhausstil wiederzufinden sind.
So eignen sich Flachdächer sehr gut für Terrassen oder begrünte Flächen, die für Ruhe, Entspannung oder in der Mittagspause dienlich sind. Zudem bilden Flachdächer optimale Eigenschaften, um auch im Nachhinein Stockwerke aufzustocken. Auch eine Terrassenbauweise ist bei Flachdächern sehr beliebt.
Vorteile von Flachdächern ohne Dacheindeckung
Ein Flachdach mit einer Dachabdichtung weist durchaus einige Vorteile gegenüber einem Flachdach mit Dachdeckung auf:
- Eigengewicht der Dachhaut ist geringer
- Nutzung durch Begrünung, Dachterrassen, Parkdecks, PV-Anlagen etc.
- Einpflegung von Belichtungsalternativen durch Schlitze oder Kuppeln
- Niedrigere Kosten
- Eventuelle spätere Gebäudeaufstockung
- Mehr Lichteinfall auf dem Grundstück bei gleich hoch liegender Traufe
Nachteile von Flachdächern ohne Dacheindeckung
Auch können Flachdächer mit einer Dachabdichtung gewisse Nachteile gegenüber Flachdächern mit Dachdeckung aufweisen:
- höhere Wartungsintensität
- bei nicht hochwertiger Ausführung Alterungs- und Feuchtigkeitsschäden und eine kürzere Haltbarkeit
- Die Entsorgung und die Herstellung von Bitumen oder Kunststoff ist deutlich problematischer als die von Metalldachdeckungen, Dachsteinen oder Ziegeln.
- In schneereichen Regionen bedarf es deutlich stärkeren Dachkonstruktionen, sollte es nicht regelmäßig geräumt werden.
- Geringerer Lichteinfall auf dem Grundstück bei höherliegender Traufe
Photovoltaik Komplettanlagen für das Flachdach
Wem die aktive Selbstnutzung des Daches nicht unbedingt zusagt, kann die Fläche auch perfekt für die Anbringung einer PV-Anlage oder anderweitigen technischen Einrichtungen nutzen. Besonders im Winter, wenn die Sonnenstände sehr tief sind und die direkten Strahlen daher eher flach auftreffen, besitzt man bei Flachdächern deutlich höheren Lichteinfall.
Durch PV-Anlagen lassen sich viele Kosten in der Energieversorgung sparen. Zudem gibt es mittlerweile auch integrierte PV-Anlagen. Ebenso können diese auch aufgestellt installiert werden, um Sonnenstrahlen von einem anderen Winkel einzufangen.
Vielseitigkeit von Flachdächern
Des Weiteren bieten Flachdächer unglaublich viel Spielraum für interessante Beleuchtungsmöglichkeiten. Beispielsweise können unter dem Dach liegende Innenräume durch Kuppeln besondere Lichteinlässe ermöglichen. Auch andere Arten von Gestaltungsmustern wie Lichtschlitze sind möglich, um alternative Lichteinfälle in die Gestaltung des Innenlebens mit aufzunehmen.
Dacherweiterung bei Flachdächern
Die Familie wächst, die Eltern ziehen mit ein, oder die Entscheidung, ein neues Haus zu kaufen, war doch nicht so clever, da die Lage des aktuellen Standortes ja doch so eigentlich ganz nett ist. Es gibt viele Gründe, weshalb ein Dach ausgebaut werden soll und wenn es nur für Fridas neuen Fitnessraum oder Rayes Nähzimmer ist.
Ohne großen Aufwand zu betreiben ist der Dachausbau bei Flachdächern deutlich simpler, als bei anderen Dachformen. Da nicht die komplette Dachkonstruktion vom Dachstuhl bis hin zur Eindeckung erneuert werden muss, sondern da es oftmals bereits ausreicht, eine gute Abdichtung an den jeweiligen Verbindungsstellen zu haben. Im Anschluss kann dann ein Stockwerk obenauf gesetzt werden.
Nutzung der Freifläche bei Flachdächern
Nicht nur mit einem Dach über dem Kopf bedeutet Fläche Freiraum. Damit lässt sich nämlich auch das Dach wunderbar nutzen. Flachdächer, also noch mehr als Steildächer, können mit geringem Aufwand vom Schutzdach zum Nutzdach werden, wie man so schön sagt.
Ohne Angst zu haben, dass die Katze davon läuft, man von Nachbarn vollgequatscht wird, während man mal eben seine Ruhe haben möchte oder ganz einfach weil es oben gewöhnlich ruhiger ist als unten an der Straße, ist es auch möglich eine Terrasse oder sogar einen Garten auf ein Flachdach zu installieren. Zwar bedarf es extra Kenntnis bei der Begrünung von Flachdächern, doch ist es durchaus eine Option. Besonders wenn es sich um verwinkelte Grundstücke oder wenig Fläche handelt, kann die Nutzung des Daches als Ort der Ruhe und Entspannung durchaus eine willkommene Alternative sein.
Raumerschließung
Durch die flache Oberfläche lässt sich auch relativ unkompliziert ändern, was nicht funktioniert. Eine Terrasse kann mit wenigen Schliffen zum Garten werden, der Garten zur Energiegewinnung, die Energiegewinnung zu einem weiteren Stockwerk nach oben.
Auch sollten höhere Bauweisen an dem von Ihnen gewählten Grundstück nicht zugelassen sein, bieten Flachdächer optimale Möglichkeiten mehr Raum auf geringerer Höhe zu erschließen.
Entwässerung eines Flachdachs
Ist die Neigung des Flachdachs sehr gering, kommt der Sicherung des Wasserablaufs umso größere Bedeutung zu. Denn auch wenn eine gute Abdichtung verspricht, keine Feuchtigkeit durchzulassen, sollten Pfützen und Wasseransammlungen vermieden werden. Dafür ist stets auf ein leichtes Gefälle oder einen kurzen Weg zur Entwässerung zu achten. Notgedrungen kann auch eine passend zugeschnittene Gefällewärmedämmung dies übernehmen.
Bei Flachdächern ohne jegliches Gefälle wird die Lebensdauer der Dachhaut durch unvermeidbare Ansammlung von Niederschlagswasser beeinträchtigt, weshalb einem Abwassersystem immense Bedeutung zukommt.
Flachdach abdichten
So einfach dieses Bild der Veränderung und Anpassung auch klingen mag, ein Flachdach ist nicht einfach nur ein „Deckel“ auf dem Gebäude, sondern muss anders als bei einer Geschenkbox, eher wie bei Wasserflaschen, die isoliert sein und nicht auslaufen sollen, auch richtig abgedichtet sein, um eine lange Lebensdauer zu garantieren.
Es bedarf dabei hoher Ansprüche an die Qualität, die Ausführung und die Genauigkeit bei der Ausführung, damit das Dach auch Wasserdicht und lange haltbar ist.
Die Abdichtung ist damit einer der wichtigsten Punkte bei der Flachdachkonstruktion. Dafür stehen Bitumen-, Kunststoff- oder Elastomerbahnen zur Verfügung. Ein weiterer Teil der Abdichtung ist eine Lage Dachpappe. Anschließend werden die Dichtungsbahnen überlappend verlegt. Abhängig von der späteren Nutzung der Dachfläche ist demnach die Verwendung der jeweiligen Materialien oder Flachdachfolien.
Essenziell ist bei Flachdächern definitiv die jährliche Prüfung der Dachfläche auf Schäden oder Risse. Eine rechtzeitige Ausbesserung kann hier nämlich vor massiven und kostenreichen Schäden schützen.
Wir bieten hierfür Wartungsverträge von Hanebutt.
Mit vertraglich geregelten Regelmäßigkeiten wird hier der aktuelle Bestand aufgenommen und Schäden behoben.
Dachkonstruktion beim Flachdach
Wie auch bei anderen Dachformen spielt die Dämmung und Belüftung gerade durch die Klimaerwärmung eine zunehmende Bedeutung, denn eine Dämmung kann sowohl für ein kühles Inneres im Sommer als auch warme Räumlichkeiten im Winter sorgen. Dadurch lassen sich enorme Energiekosten einsparen, sowohl macht es das Dach grundsätzlich resistenter und langlebiger.
Hierbei wird zwischen der Bauform eines Warm-, Kalt- und Umkehrdaches unterschieden.
Warmdach
Warmdächer weisen eine hohe Dämmwirkung auf. Zwar gibt es keine Luftschicht, doch stützt eine kompakte Schichtfolge die Wärmedämmung. Das Warmdach setzt sich aus einer Schale und einer Dampfsperre zusammen. Durch die Dampfsperre zum Rauminneren hin wird das Eindringen von Feuchtigkeit in die Wärmedämmung durch Wasserdampf der Raumluft verhindert. Dabei ist es von enormer Bedeutung auf eine hochwertige Konstruktion sowie moderne Baustoffe zu setzen, sodass ein sicherer Widerstand gegen nicht abtransportierte Feuchtigkeit besteht.
Qualitativ ist das Warmdach abhängig von der luftdichten Verlegung der Dampfsperre und der Trittfestigkeit der Wärmedämmung.
Wir bei Hanebutt bauen Flachdächer mit Konstruktionen höchster Qualität und mit den erstklassigen und modernsten Baustoffen, um Ihnen ein sicheres Flachdach zu garantieren.
Kaltdach
Ein Kaltdach ist im Vergleich zum Warmdach zweischalig aufgebaut. Zudem weist es eine gesonderte Belüftungsschicht auf, die zwischen der Dachhaut, also der oberen Abdichtungsschale, und dem von außen belüfteten Dachraum, der sogenannten Dämmebene eingebaut ist. In dieser Schicht kann die Luft frei zirkulieren und eingedrungene Feuchtigkeit kann leicht abgeführt werden.
Somit weisen Kaltdächer einen besseren Hitzeschutz im Sommer auf als Warmdächer.
Umkehrdach
Beim sogenannten Umkehrdach wird die Wärmedämmung über der Dachabdichtung angebracht. Somit wird diese vor Witterungseinflüssen geschützt. Der Name des Umkehrdaches leitet sich aus der umgekehrten Reihenfolge der Schichten im Vergleich zum Warmdach ab.
Die Abdichtung erfolgt also vor der Wärmedämmung, wodurch als Wärmedämmung dann nur wasserresistentes Material infrage kommt. Die Tragschicht besteht dabei aus einem Holz- oder Stahlskelett oder als massive Stahlbeton- oder Porenbeton Decke.
Zusammenfassend lässt sich also noch einmal betonen, dass die Erschaffung von Nutzungsmöglichkeiten professionelle Fachkompetenz wie von Hanebutt erfordert.
FAQ
Als Basis dient meist eine Stahlbetonplatte. Zusätzlich dazu können aber auch Profilbleche verlegt werden.
Für Flachdächer mit größerer Neigung als 7 % können auch normale Dachziegel oder Dampfspannen für die Eindeckung infrage kommen.
Ab einer Neigung von 5 % wiederum ist auch die Verlegung von Bitumen Schweißbahnen möglich. Diese müssen jedoch, wie der Name bereits sagt, verschweißt werden. Zudem ist auch ein Bitumen-Voranstrich ratsam.
Da sich EPDM-Dichtbahnen oder EPDM-Folien (Ethylen-Propylen-Dien-Monomere) nahtlos verlegen lassen, sind diese für gewöhnliche Flachdächer perfekt geeignet, denn jede Fuge oder Naht begünstigt Staunässe, eindringende Feuchtigkeit und kann zu Materialschäden führen. Darum muss bei vielen Nähten auch für eine gewisse Dachneigung gesorgt werden.
Ist eine Begrünung der Dachfläche angestrebt, so muss zudem eine Wurzelschutzfolie verlegt werden, sodass sich das Angepflanzte nicht auf dem gesamten Dach ausbreitet.
Die verwendeten Materialien entscheiden maßgeblich für die Qualität der Abdichtung. Diese wiederum gibt an, wie lange ein Flachdach im Endeffekt effektiv hält.
Da es dauerhaft Witterung, UV-Strahlung und in manchen Gebieten auch erheblichen Massen an Schnee ausgesetzt ist, kann ein Flachdach bei nicht akkurater Verarbeitung bereits nach 15 Jahren gewisser Nachrüstung oder sogar Erneuerung bedürfen. Bei gut ausgeführter Arbeit, wie wir sie bei Hanebutt versprechen, halten Flachdächer in der Regel mindestens 20 bis 30 Jahre.
Bei der Sanierung eines Flachdachs sollte zudem das gesamte Dach überarbeitet werden, anstelle kleinerer, einzelner Stellen zu flicken.
Unter der Verwendung hochwertiger Materialien, tadelloser Arbeit, sowie regelmäßiger Wartung und Säuberung des Dachs kann diese Dachart aber eine ebenso lange Lebensdauer aufweisen wie herkömmliche Steildächer.
Der Preis eines Flachdachs ist abhängig von der Größe und der verwendeten Materialien. Sowohl die Kosten, als auch die Lebensdauer des Flachdachs variieren je nach Abdichtung. Sparen Sie also an der Abdichtung, muss sehr wahrscheinlich bereits in wenigen Jahren bereits in erhebliche Kosten aufgrund von Wasserschäden oder anderweitigen Reparaturen investiert werden.
Für den Neubau eines Flachdachs, welches sowohl abgedichtet als auch isoliert ist, fallen Kosten von etwa 75 bis 200 € pro Quadratmeter an. Eine Sanierung ist dabei ungefähr mit 120 bis 140 € pro Quadratmeter zu veranschlagen. Bei Garagen mit weniger ausgeprägter Isolierung kann man mit ungefähr 40 € pro Quadratmeter rechnen.
Während bei Einhaltung der neuen Energiesparverordnung Zuschüsse oder Kredite bei der KfW-Förderbank beantragt werden können, können zusätzliche Lichtkuppeln, andere technische Ausrüstungen, Bewässerungsanlagen für begrünte Flachdächer oder Schneelast-Alarmanlagen, den Preis erhöhen.
Diese eben genannten Lichtkuppeln werden ab 1.000 € inklusive des Einbaus angeboten. Auch Schneelast-Alarmanlagen sind mancherorts durchaus von elementarer Bedeutung. Solche Alarmanlagen versenden eine SMS, sobald der auf dem Dach befindliche Schnee eine Masse erreicht, die das Dach zur Einsturzgefahr bringt.